Oechsen-Tour

Die Tour zum Oechsen wollte ich eigentlich schon letztes Jahr machen, aber irgendwie ist immer wieder was dazwischen gekommen und es hat nie geklappt. Jetzt aber…

Der Plan: Über ’n Eisenacher Haus Weg bis Martinroda, dann nach Vacha, hoch auf den   Oechsen, über den Dietrichsberg und dann zum Baier. Weiter über ’n Schönsee und den Pless nach Bad Salzungen und von dort über Pumpelzweg und Rennsteig wieder heim.

Ganz so ließ sich das dann doch nicht verwirklichen, weil ich wiedermal mit 11.00 Uhr viel zu spät losgefahren bin. Mit ner früheren Startzeit ne schöne, anspruchsvolle und machbare Runde mit etwa 125 km und rund 2500 Höhenmetern. Besser läßt sich die Tour wahrscheinlich verwirklichen, wenn man Start und Ziel nach Bad Salzungen legt. Dann ist sie allerdings 50 km kürzer und 700 hm spart man auch noch…Los geht es also um 11.00 Uhr in Eisenach. Zuerst folge ich einfach dem Eisenacher Haus Weg. Weinstraße-Hohe Sonne. Hier fahr ich ne kleine Abweichung. Der Hochwaldgrotten-Trail ist einfach schöner, als der offizielle Weg. Wilhelmsthal.

Das Wilhelmsthaler Forsthaus. Stand vor Jahren mal zum Verkauf. Jetzt wieder sehr schön hergerichtet.

Ne neue Wegmarkierung. Das geschwungene L kennzeichnet den Lutherweg, der alle Luther-Städte miteinander verbindet. Von Eisenach aus geht er bis nach Möhra und folgt komplett dem Eisenacher Haus Weg.

Das buddhistische Zentrum bei Möhra. Hier ist immer was los. Der Dalai Lama war glaube ich auch schon mal hier.

Die dicke Eiche kurz vorm Zeppelinstein.

Das Zigeunergrab, keine 100 m entfernt von der dicken Eiche…

Tiefenort, mit dem bekanntesten Erdfall Deutschlands…

Da, wo der Kieshaufen ist, ist normalerweise das Loch…

Die vier, fünf Häuser hier sind alle leer gezogen.

Der Aufstieg zur Krayenburg. Diesmal weiche ich vom Trail ab, der dicht unterhalb der Burg entlang führt und fahre die Fahrstraße hoch bis zur Burg. Kohlenhydratstopp.

Die Gaststätte, hier kann man lecker essen…

Die alte Burgruine. Da finden öfters auch Konzerte statt.

Hier oben beginnt  auch  auch ein offensichtlich häufig genutzter Northshore-Trail mit einigen imposanten Holzelementen. Direkt am Umsetzer geht ‚ s los…

Der Einstieg…

Da verschwindet der Trail im Wald und zieht sich immer an der Straße lang…

… teils mit exorbitanten Sprüngen…

Mit dem Gefederten werd ich ’s demnächst auch einmal probieren, obwohl das eigentlich nicht meine Baustelle ist. Geshuttelt werden kann hier auch, was auch genutzt wird, wie ich mich selbst überzeugen konnte…

Nach ner Gulaschsuppe und nem Diesel geht ’s weiter Richtung Merkers. Der Trail runter ins Werratal in diretissima…

Die Schachtanlage von Merkers. Auch einen Besuch wert.

Eigentlich geht es jetzt über den Salzberg nach Dietlas und von da über einen übelst steilen Trail nach Martinroda, aber Weicheiterrorist nimmt die „Abkürzung“ über ’n Werra-Radweg nach Vacha. Ich merke schon, dass das heute mit der Zeit eng wird… Die bessere Variante ist aber eindeutig die über ’n Berg.

Noch ein schneller Blick zurück.

Der Krayenberg thront imposant über dem Werratal… Durch die Abkürzung über den Radweg spar ich mir 500 hm und ne Menge Zeit… Ruckzuck bin ich in Vacha…

…da ist er schon, der Oechsen und genau hier…

…geht der Aufstieg los. Was das für ein merkwürdiges Gebäude ist, erschließt sich mir nicht so richtig. Vermute, da ja früher auf dem Oechsen Basalt abgebaut wurde, dass hier ne Förderseilbahn drüber gegangen ist.

Ich komme dem Oechsen immer näher. Anschließend muss ich über diese eklige Wiese. Am Waldrand dann das…

Auch hier war der Forst aktiv.

Ab sofort bin ich auf dem Keltenpfad unterwegs…

Wenig später bin ich da, wo  die Bäume geerntet wurden, und so sieht es hier auch aus…

Hier geht ’s noch stramm bergauf. Wenig später bin ich oben…

Bevor ich mir hier…

ein Radler und einen leckeren Kuchen gönne, erklimme ich noch den Gipfel.

Da muss ich hoch. Selbstverständlich muss das Rad mit…

Gipfelfoto mit Monte Kali im Hintergrund…

Da könnt ich wieder runter, aber ich nehm lieber wieder den Treppenweg. Das Wegerl ist mördersteil…

Da unten wird schon mein Radler gezapft.

Noch ein Rundumblick. Rechts der Dietrichsberg und links der Baier, meine nächsten Ziele…

Weiter geht ’s auf dem Keltenpfad. In Sünna könnt ich noch das Keltendorf besichtigen, aber die Zeit sitzt mir im Nacken…

Nach nem schnellen Trail bergab und auf der anderen Seite nem kurzen Stück bergauf  lande ich hier…

Blockhalden…

Dieser Basaltsteinbruch befindet sich nur wenig unterhalb des Geiskopfes . Über Wolferbütt, Mariengart und Gehaus zum Baier. Das erste Hinweisschild…

Der Weg wird immer steiler und schmaler.

Heimtückische Hindernisse inklusive…

Endlich oben. Hier stehen sogar noch die Überbleibsel eines Flak-Bunkers aus der Zeit des kleinen Österreichers.

Rundblick, dahinten am Horizont der Oechsen und der Dietrichsberg.

Der Gipfel.

Ein Gipfelbuch gibt ’s hier auch…

Kurz nach sechs.  Ein schicker, steiler und verblockter Trail bergab nach Bayershof.

Mir wird klar, dass ich ,wenn ich meinen Plan verwirklichen will, heute ohne Lämpchen nicht aus komme. Also Planänderung. Ab sofort nur noch Asphalt. Mit 70 runter nach Hartschwinden. Das geht mit Sicherheit auch viel besser durch den Wald. Über die Straße und den Langenfelder Wald nach Salzungen. 19.11 Uhr sitz ich im Zug Richtung Eisenach.

Die Runde werd ich nochmal drehen müssen, dann aber mit früherer Startzeit und mit allen Küppeln. Dann auch mit GPS-Daten.

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